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KiQ-Abschlussveranstaltung in Berlin
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Über 200 Teilnehmer waren bei der Abschlusskonferenz des Forschungsvorhabens „KiQ - Kooperation im Quartier“ in Berlin. Darunter auch Arnsbergs Stadtentwickler und -Planer Thomas Vielhaber und Bettina Dräger-Möller sowie der Vorsitzende der Eigentümerschutz-Gemeinschaft Haus & Grund Neheim-Hüsten Gerd Schulte. Sie stellten mit den anderen 13 Haus & Grund-Vereinen aus dem Bundesgebiet ihre Projekte vor. Der Parlamentarischer Staatssekretär Florian Pronold beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau- und Reaktorsicherheit würdigte das Vorhaben als zukunftsgewandt. Er bedankte sich bei dem hohen Engagement bei den H&G-Vereinen und den Kommunen, die das Vorhaben zum Erfolgt geführt haben. „Haus & Grund hofft nun, dass die Erfahrungen und Ergebnisse in alle Programme der Städtebauförderung einfließen. Sie sollen die Arbeiten an der Stadtentwicklung in den von privaten Immobilienbesitzern dominierten Innenstädten in Zukunft erleichtern“, betont Schulte. Neben den Staatssekretären und einigen Parlamentarier war auch Professor Dr. Patrick Sensburg, MdB der CDU aus dem HSK, bei der Abschlusskonferenz. „Das Forschungsprojekt ist sehr nützlich für weitere Stadtplanungen und für unsern Hochsauerlandkreis. Haus & Grund Neheim-Hüsten kann uns dabei eine sehr große Hilfe sein“, meint Sensburg. Bei der abschließenden Podiumsdiskussion wurde deutlich, dass die H&G-Vereine als Mittler zwischen den Anliegen der Kommunen bei der Quartiersentwicklung und bei den Vorstellungen der Eigentümer ihrer Immobilien einzuschalten. „Es ist sehr praxisgerecht einzustufen. Das haben wir in Arnsberg erprobt“, so Dräger-Möller. Die Verantwortlichen und die Teilnehmer der Abschlusskonferenz hoffen, dass die erzielten Erfolge für die Zukunft richtungsweisend sind und das eine rasche Verbreitung des KiQ-Gedankens erfolgt. „Der Leitfaden Kooperation im Quartier und der Abschlussbericht, in dem auch der Ortsteil Hüsten sehr positiv beschrieben wird, werden an die H&G-Vereine in ganz Deutschland verteilt“, so Schulte. Er weiß, dass noch großer Beratungsbedarf bei den einzelnen Immobilienbesitzern im Quartier besteht. „Das zeigen uns die Abschlussfragebögen zum KiQ-Projekt. Wir werden auf Wunsch auch weiter Kontakt halten. Die gegründeten Stammtische der Hauseigentümer und Bewohner im Stadtteil Hüsten bleiben weiterhin bestehen“, so Dräger-Möller.