Arnsberg. Die Haus & Grund Eigentümerschutz Gemeinschaft Neheim-Hüsten (H&G) nahm an der 1. Arnsberger Eigenheim-Akademie teil.
Eingeladen hatten die Stadtwerke Arnsberg auf ihrem Campus-Gelände im Arnsberg-Niedereimerfeld.
Die Einladung richtete sich an die Bürger und Bürgerinnen, die von eigenen vier Wänden träumen.
Sei es im Stadtgebiet oder im ländlichen Raum. In der Tages-Akademie wurden an diesem Tag die zukünftigen Häuslebauer von Experten,
rund um die vielen Themen des Bauens fit gemacht.
Wichtige Informationen
„Es waren sehr wichtige Information, um in das Abenteuer, Schaffung eines Eigenheims zu starten.
Dazu gehörten natürlich die Themen und die Service- und Dienstleistungen,
die von uns als Ortsverein H&G in der Region angeboten werden”, betont Gerd Schulte, der Vorsitzender von H&G Neheim-Hüsten.
Junge Familien suchen das Gespräch - Präsenz zeigen
Besonders junge Familien suchten in den Pausen und am Ende der Veranstaltung das Gespräch mit Schulte und Wilfried Gothe, dem H&G-Geschäftsführer. Mit der Teilnahme an solchen Veranstaltungen will der Ortsverein seinen Bekanntheitsgrad noch weiter erhöhen.
„Man muss Präsenz zeigen und auf unser Kompetenzzentrum im Stadtteil Neheim hinweisen.
Dort finden die persönlichen Beratungen statt und auch so manche telefonische Beratung. Besonders wird der Service für die korrekte Berechnung und Aufstellung der Hausnebenkosten-Abrechnung in Anspruch genommen.
Aber auch Mietrechtfragen sowie das Verhalten gegenüber eines ‚lieben‘ Nachbarn“, betont Gothe.
Vom Grundstück bis Haustechnik
Die Arnsberger Eigenheim-Akademie informierte die zukünftigen Hausherren/innen in verschiedenen Fachvorträgen vom Grundstück bis hin zur Haustechnik. Die Themen darin: „Wie finde ich das passende Grundstück“; die große Frage: „Wie finanziere ich meine Traumimmobilie oder welche Rolle spielen die Architekten“. Ergänzende Themen waren die aktuellen Standards in der modernen Haustechnik und was es für nachhaltige Dämmstoffe gibt.
Die Haus & Grund Eigentümerschutz-Gemeinschaft Neheim-Hüsten (H&G) geht in eine neue Werbeoffensive.
„Wir werden unsere Werbung im Stadtgebiet und darüber hinaus verstärken, um unseren Bekanntheitsgrad zu erweitern.
Wir erhoffen uns dadurch einen zusätzlichen Mitgliederzuwachs“, betont Gerd Schulte, Vorsitzende von H&G-Neheim-Hüsten.
Das H&G-Marketing beschränkte sich in der letzten Zeit nur auf Anzeigen in der Tagespresse, Stadtzeitungen und Zeitungsbeilagen bei Stadtfesten sowie im Internet mit ihrer Homepage.
„Jetzt werden wir in den nächsten Wochen mit dem mobilen Werbeplakat vom H&G-Partner 18/1-Mobil in die Fläche gehen“, so Schulte.
Das mobile Werbeplakat ist auf einem kleinen auffälligen Fahrzeug montiert und wird an ganz bestimmten Hotspots stehen.
Des Weiteren bei verschieden Veranstaltungen im Stadtgebiet und darüber hinaus zu sehen sein.
Zum ersten Mal wurde das mobile Plakat während des 3-tägigen 40. Fresekenmarktfestes in der Einkaufstadt Neheim vorgestellt.
Es stand an einem strategisch guten Standort. Dort treffen zwei Fußgängerzonen zusammen. „Wir wollen zusätzlich die Adventszeit und Vorweihnachtszeit nutzen, wenn viele Menschen die Einkaufszonen und Weihnachtsmärkte besuchen“, ergänzt Schulte.
Diese besondere Werbeaktion soll bis Ende Dezember 2019 laufen. Für 2020 sind weitere Werbeaktionen geplant.
Hüsten. Die Abschaffung des Straßenbaubeitrages ist immer noch ein brisantes Thema bei den Haus- und Grundbesitzern in Nordrhein-Westfalen (NRW) und somit auch im Stadtgebiet Arnsberg.
Haus & Grund Eigentümerschutz-Gemeinschaft Neheim-Hüsten hat aus diesem Grund Markus Berkenkopf vom Bund der Steuerzahler NRW (BdSt) zu ihrer Herbstversammlung eingeladen. „Wir haben dem NRW Landtagspräsidenten fast 440.000 bestätigte Unterschriften überreichen können. Die Volksinitiative - Straßenbaubeiträge abschaffen - hat die Landespolitik spürbar in Bewegung gebracht”, so Berkenkopf.
Er ist Fachmann für Landeshaushalte und kommunale Haushalte beim Bund der Steuerzahler NRW.
Er lobt in dem Zusammenhang Haus & Grund Neheim-Hüsten für die aktive Arbeit und Unterstützung bei der Aktion.
„In Arnsberg sind fast 3000 Unterschriften gesammelt worden“, bestätigen Gerd Schulte und Wilfried Gothe von H&G-Neheim-Hüsten.
Berkenkopf bestätigt: „Momentan hat sich nicht viel auf der politischen Seite getan“. Er bedauert, dass die Landespolitiker nicht mit dem BdSt sprechen wollten. Eine Anhörung habe es zwar schon gegeben, doch ohne Beteiligung des BdSt. Die nächste Anhörung ist am 5. November im Landtag. Jetzt ist das „Finanzgewissen der Nation” dabei. „Endlich Verfassungstreu, dass die “Vertrauensperson der Bürger”, also der BdSt, dabei ist und angehört wird“, so Berkenkopf.
Für ihn ist die Volksinitiative, die erfolgreichste in NRW. Die gesamte Aktion ist ein Kraftakt, sehr Erklärungsintensiv mit einer hohen Präsents. Hinzu kommt der riesige Verwaltungsaufwand, auch auf behördlicher Seite.
Berkenkopf erklärt, dass das Bundesverfassungsgericht zu dem Fall kein Urteil fällen kann. „Da sind die Bundesländer selbst verantwortlich. Deutschland ist Föderal strukturiert.“
Der BdSt fordert die totale Abschaffung des Straßenbaubeitrag „Es darf keine - Kann-Regelung - geben.
Sonst bestimmen die Kommunen bzw. die Stadträte darüber, ob sie abgeschafft werden oder nicht.“
Für Arnsberg bedeutet das, die Straußenbaubeträge müssen weiter gezahlt werden. „Der Arnsberger Haushalt befindet sich im Landes-Stärkungspakt“, betont Berkenkopf.
Er rät, dass die Empfänger des Abgabebescheides (§ 8 KAG) Widerspruch einlegen und das Ruhen des Bescheides beantragen sollen.
Zum Thema Bürgerbeteiligung sagt er: „Sie muss stattfinden. Die Stadt wird sozusagen in die Zwinge genommen.
Den Ausbaustandard bestimmt am Ende der Stadtrat. Er mahnte: „Die Politiker müssen nicht so entscheiden, wie es die Masse der Bürger haben möchte.“
Ein Zuhörer meint: „Die Bürgerbeteiligung ist doch nur ein Info-Abend, wie die schon festgelegte Planung ablaufen soll.“
Der Fachmann für Steuerverschwendung vermutet, dass das Gesetzt nicht geändert wird: „Es wird ein weiterer Hinweis zur Bürgerbeteiligung geben mit ein paar Hintertürchen mit Zahlungserleichterungen. Dieses müssen dann beantragt werden.“
Aus sicherer Quelle weiß er: „Der bürokratische Aufwand für die Verwaltung und Abrechnung der Straßenbaubeiträge ist in vielen Fällen höher als die Einnahmen. Im Durchschnitt sind es knapp über 50 Prozent der Einnahmen.“
Berkenkopf bat die Anwesenden, dass sie ihm absurde Beispiele zur Steuerverschwendung mitteilen sollen. Diese Möglichkeit nutzen drei Versammlungsteilnehmer am Ende der Veranstaltung. Er wies nochmal daraufhin, dass der BdSt keine Bundesbehörde ist.
„Wir sind ein Verein und finanzieren uns durch Spenden und Mitgliedsbeiträgen. Wir decken die Verschwendung von Steuergeldern auf.“ Ende Oktober, Anfang November 2019 kommt das neue „Schwarzbuch“ heraus.
Darin wird sicherlich auch stehen, dass sich die Bürger*innen zu wenig beteiligen und zu wenig äußern.
„Das liegt daran, dass die Meinung der Bürger bei den Politikern nicht mehr interessiert“, stellt er immer wieder fest.
Zum Thema Grundsteuer-Reform meint der Fachmann für Steuerverschwendung vom BdSt Markus Berkenkopf: „Die Reform muss bis Ende des Jahres kommen, sonst fällt sie weg.
Die Stellschraube bleibt wieder bei den Kommunen und deren Politiker. Die Tendenz zur zusätzlichen Grundsteuer C ist aber da.“
Über 500.000 gesammelten Unterschriften zur Abschaffung der Straßenausbaubeiträge wurden vom Bund der Steuerzahler und unsere sehr aktive Haus & Grund Eigentümerschutz-Gemeinschaft Neheim-Hüsten gesammelt.
Die Unterschriften der Steuerzahler üben sehr hohen Druck auf die Politik aus
Der Bund der Steuerzahler, vertreten durch den ehemaligen Vorsitzenden Heinz Wirz und weiteren Mitgliedern
sowie der Vorsitzende H&G-Neheim-Hüsten Gerd Schulte waren am 7. Juni 2019
zur Anhörung des SPD-Gesetzentwurfes in den NRW-Landtag gereist.
Haus & Grund hatte einen Werbe-LKW mitgebracht(siehe Fotos).
Darauf war das Plakat für die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge montiert.
Sechs Stunden stand der Werbe-LKW vor dem Landtag und zog die Blicke vieler Ortspolitiker auf sich.
Angereiste Gruppen aus fast ganz NRW ließen sich vor dem Fahrzeug fotografieren.
Für die Haus & Grund Eigentümerschutz-Gemeinschaft Neheim-Hüsten war der Einsatz
zusammen mit dem Bund der Steuerzahler NRW momentan ein voller Erfolg.
Jetzt liegt es an der Politik, ob sie dem Wunsch des Volkes entsprechen will.
Vielen Dank an Konrad Buchheister und sein 18/1-Mobil
Die Haus & Grund Eigentümerschutz Gemeinschaft Neheim-Hüsten (H&G) stellte in einem
Kennenlern-Gespräch mit der Verantwortlichen für Arnsbergs Stadtmarketing Tatjana Schefers
die Arbeit von H&G vor.
Gerd Schulte, der Vorsitzende machte deutlich, dass die Immobilienbesitzer viel
Wert auf die Vermarktung der Stadt legen.
„Schließlich gehören Immobilien, Grundstücke, Gewerbeflächen und Ladenlokale zum
wichtigen Bestandteil eines städtischen Marketings“, betont Schulte.
Das bestätigte Schefers.
Sie möchte gerne die Ideen des Stadtmarketings mit denen von H&G verbinden.
„Es gibt sicherlich einige Themen, die wir weiter entwickeln können.
Dazu gehören auch Veranstaltungen an denen sich H&G beteiligen kann“, ist sich Schefers sicher.
In dem Zusammenhang sprach sie die „Eigenheim-Akademie“ an.
„Wir wollen eine Neuauflage starten. Geplant ist sie für Oktober oder November 2019.
Das wäre eine gute Plattform für H&G“, meint Schefers.
Die erste „Eigenheim-Akademie“ fand im März 2018 auf dem Campus der Stadtwerke Arnsberg statt.
Eine weitere Schnittstelle zwischen H&G und dem Stadtmarketing könnte die Zusammenarbeit
mit der Qualitätsoffensive „Willkommen in Südwestfalen“ sein.
Die Stadt Arnsberg hat Verbindung zu dem Projekt.
Schefers plant weiterhin ein Neubürger-Management aufzubauen.
„Es gibt verschiedene Möglichkeiten Neubürger in Arnsberg willkommen zu heißen und sie über
die vielen Möglichkeiten in der Stadt zu informieren“, so die Marketing-Fachfrau.
Das können Informationsveranstaltungen sein und natürlich auch virtuell auf der städtischen Homepage.
Für Schulte und Wilfried Gothe, dem H&G-Geschäftsführer, waren die ersten Themen schon sehr
gute Schnittstellen zwischen Stadtverwaltung und Eigentümerschutz-Gemeinschaft.
Beide haben die Marketing-Fachfrau zur H&G-Herbstversammlung am 22. Oktober 2019 in Hüsten eingeladen.
Schefers nahm die Einladung an und wird als Referentin über die Stadtmarketing-Pläne und -Möglichkeiten in
und für Arnsberg sprechen sowie sich den Fragen der Versammelten stellen.
Haus & Grund Neheim-Hüsten spricht mit Patrick Sensburg (CDU) über Wege, mehr Wohnraum zu schaffen. Enteignung ist im Sauerland kein Thema.
Enteignung von Häusern, Wohnungen und Grundstücken - für den Bundesvorsitzenden der Grünen, Robert Habeck, wäre dies eine Option, wenn andere Maßnahmen scheitern. Dies verunsichert aber die Haus- und Grundbesitzer im Stadtgebiet Arnsberg. Aus diesem Grund hatte die Eigentümerschutz-Gemeinschaft Haus & Grund Neheim-Hüsten (H&G) den Bundestagsabgeordneten Professor Dr. Patrick Sensburg für ein Gespräch mit Medienvertretern eingeladen.
„Wir möchten von Patrick Sensburg wissen, was das Thema für die Haus- und Grundbesitzer der Stadt Arnsberg und im Sauerland bedeutet. Kann Enteignung bei uns vor Ort Realität werden?“, fragt Gerd Schulte, H&G-Vorsitzender des Ortsvereins Neheim-Hüsten.
Sensburg bekräftigte zunächst , dass die privaten Immobilienbesitzer sehr gute Arbeit leisten. „Es ist nicht richtig, wenn sie von einigen als Kapitalisten verschrien werden“, meint Sensburg. Das Deckeln von Mieten schaffe keinen neuen Wohnraum. „Das betrifft erstmal nur die vorhandenen Wohnungen. Das Ziel Wohnraum zu schaffen, wird dadurch nicht erreicht“, ist der CDU-Politiker überzeugt.
Sensburg gibt den Rat, sich nicht an den Aussagen von einigen Politikern zum Thema Enteignung zu reiben. Für Arnsberg und die Region Sauerland sei das überhaupt kein Thema. „In unserer Region gibt es keinen Wohnungsmangel. Wir sind nicht München, Köln, Berlin oder eine andere deutsche Großstadt“, so der CDU-Bundestagsabgeordnete. Er möchte, dass Leute Immobilien erwerben und dann nicht in Unsicherheit leben müssen. Sie sollen natürlich auch nicht ins Eigenheim getrieben werden. Aber jeder sollte die Chance haben es zu schaffen. Eigenheime fördern das Gemeinwesen und haben positive Aspekte, wie Verbundenheit zum Ort und Werte werden bewahrt. Das siehe man im Sauerland ganz deutlich. Hier gebe es sehr viele Eigenheimbesitzer.
„Kaufwillige muss man unterstützen und beraten. Dieses muss sich innovativ weiter entwickeln. Es ist Teil des Marketings einer Stadt und ihrem Netzwerk. Es müssen Anreize geschaffen werden“, erklärt Sensburg. Das könnten Leerstandsvermittlungen sein mit frühzeitiger Beratung für Interessierte.
H&G-Geschäftsführer Wilfried Gothe deutet an: „Besonders der jüngeren Generation muss man frühzeitig Immobilien im Bestand anbieten und ihnen mindestens bis zum Einzug beratend zur Seite stehen.“ Darunter fällt auch die Beantragung von Fördermitteln. Jungen Familien und Eigenheimbesitzer dürfen nicht von der Finanzierung ihrer Immobilie an den Rand ihrer Existenz gebracht werden. Denn wer Wohneigentum besitzt, muss auch Investitionen vornehmen. In diesem Zusammenhang sprach Sensburg den erheblichen Sanierungstau vieler ältere Immobilien an. Bei deren Verkauf bekommt man nicht den gewünschten Erlös.
Ein Herzensthema von Schulte ist, dass Unternehmen Wohnraum für neue Fachkräfte in der Region schaffen sollen: „Es kann ein Übergang zum Eigenheim sein und macht das Jobangebot interessanter.“ Das Fazit für H&G-Neheim-Hüsten und dem CDU-Politiker Sensburg ist, dass es Enteignung nicht geben darf. Hierzu muss eine gemeinsame Lösung gefunden werden, wobei man die differenzierten Lebensmöglichkeiten in Deutschland beachten muss. „Das Sauerland ist nicht Berlin, München oder Köln.“, betonte abschließend Sensburg.
Der Beratungsbedarf für Haus- und Grundstückeigentümer ist nach wie vor sehr hoch.
Das betont der Vorstand von der Haus & Grund Eigentümerschutz-Gemeinschaft Neheim-Hüsten (H&G)
auf seiner Generalversammlung.
Geschäftsführer Wilfried Gothe belegt das an Hand der geführten Statistik 2018.
Im H&G – Kompetenz-Zentrum wurden insgesamt 791 Beratungen geleistet.
Diese teilen sich in 355 persönlichen und 436 telefonischen Beratungen auf.
Im Sekretariat waren es 861 Mitgliederkontakte.
Hoher Beratungsbedarf zum Thema Betriebskosten
„Nach wie vor besteht in allen Bereichen des Mietrechts ein hoher Beratungsbedarf.
Besonders das Thema Betriebskosten hat sich schlagartig erhöht“, betont Gothe.
Er führt diesen speziellen Bratungsbedarf darauf zurück, dass immer wieder in den
Medien zu lesen und zu hören ist: „Jede zweite Nebenkostenabrechnung ist falsch.“
Das verunsichert unsere Immobilien-Besitzer und sie wollen durch die fachkundige
Beratung auf der sicheren Seite sein.
Gothe ist der Meinung, dass die tatsächliche Ursache der angeblich falschen
Nebenkostenabrechnung an den unklaren Vereinbarungen in den Mietverträgen liegt.
Er nennt einige mehrdeutige Formulierungen: „Der Mieter trägt die Hausgebühren“;
„Zahlung der Nebenkosten nach Anfall“ oder „der Mieter trägt die üblichen Nebenkosten“.
Auf der sicheren Seite
Wer auf der sicheren Seite sein will, muss in seinen Mietverträgen eine glasklare Vereinbarung
zu den Betriebskosten treffen.
Gothe weist noch daraufhin, dass zum Beispiel Verwaltungskosten, Erbbauzinsen, Straßenausbaubeiträge
und Rechtschutzversicherungen nicht umlegbare Kosten sind.
Fristen einhalten
Bei den Fristen hat der Vermieter ein Jahr Zeit die Nebenkostenabrechnung zu erstellen und dem Mieter auszuhändigen.
Ist die Jahresfrist überschritten, können keine Nachforderungen mehr durchgesetzt werden.
Weiterer Beratungsbedarf bestand beim Wohnungseigentumsrecht, im Speziellen bei der Teilungserklärung,
Wohngeldabrechnung oder Eigentümerversammlungen.
Einige weitere Themen sind immer wieder Nachbarschaftsrecht und die Gebühren und Beiträge
der städtischen Kommunen.
Bei den Gebühren sind die Straßenbaubeiträge momentan ein brisantes Thema.
Straßenbaubeiträge abschaffen
H&G-Neheim-Hüsten beteiligt sich an der Volksinitiative „Straßenbaubeiträge abschaffen“
und hat mittlerweile knapp über 1200 Unterschriften gesammelt.
In ganz NRW sind es fast 370.000 Unterschriften (Stand:11.03.19).
„Beim Neheimer Frühlingsfest werden wir mit den Initiatoren, dem Bund der Steuerzahler NRW‘
mit einem Informationsstand vertreten sein“, so Gerd Schulte, Vorsitzender von H&G-Neheim-Hüsten.
Glückwünsche
Schulte bekam von Gothe einen Blumenstrauß überreicht.
Der Grund: Schulte ist seit 25 Jahren Vorsitzender des Vereins.
Schulte: „Ich weiß wofür wir uns als Haus & Grund – Vertreterstark machen,
schließlich werden 80 Prozent des Wohnraumes in Deutschland von privaten
Eigentümern zur Verfügung gestellt.“
Kassenlage gut
Beim Kassenbericht stellte Schatzmeister Willi Hartwig einen stabilen und
soliden Kassenbestand vor.
Hartwig sowie Schriftführerin Susanne Müller wurden in ihren Ämtern einstimmig bestätigt.
Bei den Beisitzern waren es Jochen Hageleit und Kai Stiefermann.
Mietpreisanpassungsgesetz
Zu dem ganz besonderen Thema „Mietpreisanpassungsgesetz ab 01.01.19“
referierte Rechtsanwalt Tim Treude, Geschäftsführer des Landesverbandes H&G Westfalen.
Darin unter anderen die Themen: Mieterhöhungen, laufende Mietverträge, Modernisierung und Gewerbesteuer B.
Er stellte sich den Fragen der rund 50 Versammelten im „1220 Schwiedinghauser“.